Die Vorzeichen für die Partie gegen den Tabellennachbarn aus dem Bad Homburger Stadtteil waren nicht gerade günstig. Mit nur 7 Spielerinnen traten die D-Mädchen dennoch nicht chancenlos an. Waren es nach dem letzten Training noch 11 Spielerinnen, verringerte sich die Anzahl am Freitag stündlich, so dass schon eine Absage im Raum stand. Mit Tiziana Krohne, Malin Kabst, Fabienne Dollinger, Melina Simon und Ella Schweizerhof fehlten gleich fünf Spielerinnen. Die kurzfristig angefragten Aushilfen aus der w. E-Jugend waren leider alle verhindert, so dass die sechs übrig gebliebenen Mädchen nur noch von Torfrau Madita Deinhard ergänzt wurden. Den besseren Start in die Partie hatten eindeutig die MainHandballerinnen, die mit einem schnellen 2:0 in Front zogen. Leider ging es nicht so weiter, die Gastgeberinnen kamen ihrerseits besser ins Spiel und konnten vor allem über ihre Mittelspielerin einige Tore erzielen. Mit zunehmender Spielzeit steigerten die D-Mädchen der HSG ihre Abwehrleistung und hatten bis auf einige Unachtsamkeit die Gegner im Griff. Der Angriff war allerdings oft zu statisch, die Bewegung ohne Ball klappte nur ab und zu, führte dann aber meist zu guten Chancen, von denen aber einige ausgelassen wurden. Bis zur Halbzeit konnte sich aber keine Mannschaft absetzen, wobei sich das nicht mögliche Wechseln dann doch bemerkbar machte. Die 2. Halbzeit begann ähnlich wie die Erste. Die HSG legte im Angriff stark los und ging wieder in Führung. Wieder waren es die ungenauen Abspiele, die den Gegner in leichten Ballbesitz brachte. Die körperlich unterlegene Gastmannschaft hielt den Ball, oft auch mit Unterstützung des Schiedsrichters, lange in den eignen Reihen. Mitte der Halbzeit wurden dann einige gute Chancen vergeben, die JSG zog vorentscheidend in Führung und brachte das Spiel dann erfolgreich über die Zeit. Mit etwas mehr Glück und Konzentration hätte es auch für einen Sieg der HSG reichen können. Trotz alledem muss den sieben Mädchen ein kämpferisch gutes, faires und diszipliniertes Spiel attestiert werden, das jedoch nicht belohnt wurde.
Es spielten: Madita Deinhard (Tor), Lisa Eckert, Helena Rhein (7), Charlotte Bernius (7/1), Marinela Nicolae, Viktoria Vranjkovic (2), Mia Wiegand.