Gleich im ersten Punktspiel der neuen Saison gab es mit der Spielwertung Ärger. Nach der neuen Regel spielen die E-Jugenden jetzt in der 1. Halbzeit 2 x 3 gegen 3, in der zweiten Halbzeit 6 gegen 6. Obwohl die Mädchen dies im Training gar nicht groß angesprochen haben, machten sie ihre Sache recht gut und hatten mit der Umstellung zur Halbzeit ebenso wenige Probleme wie ihre Gegner. Mit gerade mal einem Auswechselspieler reisten die jungen Damen an und begannen die 1. Halbzeit recht sicher. Im Tor begann Malin Kabst, die schon in der Quali und auf im Turnier ihre Fähigkeiten unter Beweis stellte , recht sicher und Lisa Eckert brachte den Ball sicher in die Angriffshälfte. Allerdings dauerte es einige Zeit bis sich dieser mit der engen Deckung der Gastgeberinnen zu Recht fand, das erste Tor fiel für die Gastgeberinnen. Dann verlief die Partie recht ausgeglichen, Melina Simon gelangen die ersten Tore, die Gastgeberinnen legten nach. Bis zur Halbzeit erarbeiteten sich die HSG-Mädchen eine leichte Führung durch Fabienne Dollinger und Lisa Eckert. In der 2. Hälfte wechselte Fabienne Dollinger ins Tor. Nun ging es über das ganze Feld. Hier zeigte vor allem Lisa Eckert ihre Wurfstärke und erzielte einige schöne Tore. Doch es fehlten noch mehr Torschützen. Ein Penalty blieb ungenutzt, aber Malin Kabst setzte sich auf links noch einmal durch und erzielte ein Tor. So standen vier Torschützinnen auf der Liste. Leider mussten die Mädchen in den letzten Minuten dem Tempo und den wenigen Wechselmöglichkeiten Tribut zollen und standen in der Abwehr schlecht und ermöglichten so den Petterweiler Mädchen noch einige leichte Tore. Nach dem Schlusspfiff wusste zunächst keiner, wer als Sieger hervorging. Als die Heimmannschaft jubelte schien alles klar, aber ein Blick auf den Spielberichtsbogen zeigte, dass die beiden Petterweiler Zeitnehmer eine HSG-Torschützin vergessen hatten zu notieren. Durch den so schlechteren Multiplikator kamen die Zeitnehmer auf ein 48:39 für die Heimmannschaft. Daraufhin legte die HSG MainHandball Protest gegen die Wertung ein. Denn mit vier Torschützinnen auf HSG – Seite ist die Partie eigentlich 48:52 für die HSG ausgegangen. Leider setzte sich der Schiedsrichter, trotz seiner Aussage, er könne sich an die Spielerin als Torschützin erinnern, nicht durch, so dass davon ausgegangen werden muss, das der Protest wohl nicht zum Erfolg führen wird.
Für die mitgereisten Eltern und die Trainerin sind die Mädchen aber die wahren Sieger.
Es spielten: Malin Kabst (Tor/Feld/1), Fabienne Dollinger (Tor/Feld/1), Lisa Eckert (7), Melina Simon (4), Sena Kocatürk, Ella Schweizerhof, Johanna Gassner, Angelina Seeger.