Nach Ende der Partie gegen BIK Wiesbaden sah man Schulterzucken aufseiten der Männer de HSG MainHandball. Keiner der Spiele wusste so richtig, woran es gelegen hatte, dass man das Spiel nicht positiv gestalten konnte. Am Ende konnte die Mannschaft von Gogo Angelov fast froh darüber sein, einen Punkt geholt zu haben. Dabei sah es zu Beginn der Partie nach einem Start nach Maß aus. Bälle wurden in der Deckung gewonnen, die in Gegenstöße umgesetzt werden konnten. Leider fehlte den Männern an diesem Tag wieder die nötige Cleverness vor dem Kasten der Wiesbadener. Jedoch stand nicht nur die schlechte Torausbeute bei Überlaufan[1]griffen im Vordergrund. Die vorgetragenen Angriffe der MainHandballer waren gut gespielt, allerdings blieb es erneut bei Phasen dieser Umsetzung. Dass die Männer von Gogo Angelov einen schnellen Ball spielen können, haben sie schon des Öfteren unter Beweis gestellt, jedoch fehlt dem Team die Konstanz beim Vortragen dieser wertvollen Angriffe. Dadurch wurde phasenweise beschleunigt und guter Hand[1]ball gezeigt, dieser schlief aber zeitweise ein. Auch die Abwehr stand an diesem Tag nicht sattelfest. Zu viele ein[1]fache Tore der Wiesbadener wurden zugelassen. Diese Spielweise brachte der HSG zur Halbzeit ein Ergebnis von 16:18 ein und man nahm sich in der Kabine vor an der Leistung anzuknüpfen. Dieser Plan ging am Anfang der zweiten Halbzeit auf, sollte sich jedoch bald wieder ins Gegenteil umkehren. Führten die MainHandballer phasenweise mit 3 Toren, gelang es im Anschluss nicht klarste Chancen im Tor der Wiesbadener unterzubringen. Diese konnte BIK nutzen, um den Vorsprung wettzumachen und im Anschluss selbst mit drei Toren in Führung zu gehen. Die MainHandballer ließen die Köpfe jedoch nicht hängen, spielten wieder einen schnellen Ball und holten den Rück[1]stand wieder auf, eine wirkliche Führung blieb ihnen jedoch verwehrt. Da die Spiele gegen BIK in dem letzten Jahre eher verloren, statt gewonnen wurde, kann die HSG MainHandball sicherlich zufrieden sein, einen Punkt aus diesem Spiel mitgenommen zu haben. Im Spiel eine Woche zuvor gegen Eschhofen/Steeden gab es schon ein ähnliches Bild. Gute Ansätze im Spielaufbau, für die sich die Männer der HSG MainHandball nicht belohnten. Stattdessen vergab man zu viele Chancen, die frei herausgespielt waren und brachte auch in diesem Spiel in den entscheidenden Phasen nicht ausreichend Gegenwehr gegen eine konstant spielende Eschhofener Mannschaft, die zwar einer der Meisterschaftsfavoriten dieser Spielzeit ist, aber schlagbar gewesen wäre Hinzu kamen die Schiedsrichter dieser Partie, die nicht dazu beitrugen, dass das Spiel entschieden wurde, aber die Partie so leiteten, dass diese sehr hitzig und emotional wurde. Eine Mixtur all dieser Faktoren führte dazu, dass die Männer der HSG M/H das frühe Top-Spiel der Bezirksliga verloren.