Den erwartet schweren Gang absolvierte die HSG MainHandball beim Gastspiel gegen den im Saisonverlauf fulminant aufspielenden Aufsteiger aus Niederhofheim/Sulzbach. Die Zuschauer erlebten ein wahres Schützenfest auf Augenhöhe zweier Mannschaften, die sich von der Spielanlage sehr ähneln. Beide Mannschaften suchten den Erfolg in schnellen Tempogegenstößen und der schnellen Mitte. Der 17:17 Halbzeitstand war die logische Konsequenz. Nach der Pausenansprache kamen die MainHandballer etwas besser aus der Kabine und konnten sich schnell mit 3 Toren absetzen. Gestützt auf einen starken Philipp Wietschorke im Tor sowie einen willensstarken Basti Mach konnte dieser Abstand ausgebaut werden. Die Schützlinge des Trainerduos Kirchner/Nauheimer profitierten zudem von der wachsenden Undiszipliniertheit der Gastgeber, die unnötige 2 Minuten Strafen kassierten. Somit war an eine Aufholjagd für Niederhofheim/Sulzbach nicht mehr zu denken und die MainHandballer konnten das Spiel kontrolliert nach Hause schaukeln. “Ein gutes Pferd springt nicht höher wie es muss”, resümierte ein sichtlich erleichterter Mannschaftskapitän Marco Richter, der mit zwei wichtigen Treffern in Folge in den Schlussminuten den Sieg sicherte. Sicher ein nicht ganz ernstgemeinter Kommentar beim Siegerbier nach dem Spiel. Ernster blickte Trainer Nauheimer auf die 60 Minuten zurück: “Das war eine ganz harte Nuss. Unser alter Weggefährte Igor Kovacevic, den wir noch aus aktiven Zeiten kennen, hat sein Team super eingestellt. Mit der eigenen Abwehrleistung können wir heute gar nicht zufrieden sein. Hier hatten wir nach den letzten Spielen gehofft, weiter zu sein. Zum Glück hat die Mannschaft heute im Angriff funktioniert und den entsprechenden Siegeswillen gezeigt.”
Es spielten:
Tor: Majura, Wietschorke, Steinmetz
Feld: Grund (1), Mach (4), Gericke (1), Wenski (2), Günster (4), Paillon (13/3), Mätzke (7/1), Pankrath (1), Richter (5), Dubravcic