Herren 1: TuS Dotzheim II – HSG MainHandball 28:27 (15:13)

Bittere Niederlage gegen den Tabellenführer
Eine ganz bittere Niederlage musste die Erste Mannschaft der HSG MainHandball beim Tabellenführer TuS Dotzheim einstecken.
Gegen die zweite Mannschaft des Landesligisten kamen die Schützlinge des Trainergespanns Nauheimer/Kirchner gut ins Spiel und konnten sich gestützt von dem an diesem Tag gut aufgelegten Günster auf 7:5 absetzten (12 Min.). Mitte der ersten Halbzeit gab es dann den ersten Bruch im Spiel der HSG. Im Angriff fehlte der konsequente Torabschluss und der Spielaufbau von technischen Fehlern geprägt, die der routinierte Gastgeber mit druckvollen Tempospiel zu nutzen wusste. Die letzten Minuten der Halbzeit gehörten dann wieder den Mainhandballern, die mit 3 schnellen Toren in Folge wieder den Anschluss herstellen konnten.
Entsprechend zuversichtlich ging man in die Halbzeitpause.
Leider konnte man diesen Aufschwung zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht nutzen und fand zum wiederholten Male überhaupt keine Einstellung zum Spiel. Ein 6:0 Lauf der Dotzheimer war die Konsequenz und erforderte gleich eine Auszeit um die Mannschaft wachzurütteln. In der Folge verlief das Spiel ausgeglichen und war in der 48 Min. beim Stand von 25:19 praktisch schon entschieden. Es folgte nun eine fulminante Schlussoffensive der HSG. Tor um Tor kämpfte man sich ran und hatte 40 Sekunden vor Ende des Spiels bei Ballbesitz die Chance zum Ausgleich, die man leider nicht nutzen konnte.
Es bleibt also wie in der Vorrunde bei einer knappen Niederlage.
“Das war eine ganz bittere, aber aufgrund der schlechten Trainingsbeteiligung der letzten Wochen, auch irgendwie logische Niederlage. Zwei ganz schlechte Phasen in denen wir nichts zu Stande gebracht haben, haben uns heute das Genick gebrochen,” resümierte ein enttäuschter Kirchner nach dem Schlusspfiff. Jetzt gilt es für die MainHandballer den Blick nach Vorne zu richten. Schon am kommenden Wochenende wartet mit der HSG Neuenhain/Altenhain der nächste harte Brocken. “Da haben wir noch was aus der Vorrunde gut zu machen. Zumal auf der Trainerbank mit Florian Crasnaru ja ein alter Bekannter sitzt”, gibt Nauheimer den Ausblick.
Es spielten:
Tor: Steinmetz (1. bis 30. Min.); Wietschorke (31. bis 60. Min.)
Feld: Grund, Mach, Gericke, Kunz (4), Wenski (1), Günster (7), Paillon (12/5), Pankrath (1), Bahr (1), Richter, Dubravcic (1)