Gewonnen oder verloren – das war die große Frage nach den anstrengenden Spiel der jüngsten Mädchenmannschaft. Wie im Vorspiel hatten sich die Mädchen eigentlich erhofft die Punkte auf ihr Konto verbuchen zu können. Die Vorzeichen dafür standen aber alles andere als gut. Bereits in der Woche fehlten einige Mädchen im Training krankheitsbedingt. So musste die Mannschaft einige Absagen hinnehmen. Lisa Eckert, Irmak Aslan fehlten direkt, dazu kamen mit Sena Kocatürk und Melissa Subasic zwei kurzfristig erkrankte Spielerinnen und auch Lena Engels war verhindert. So blieben lediglich sechs Spielerinnen für die Partie übrig. Ella Schweizerhof spielte trotz Rückenschmerzen und hielt die Mannschaft damit spielfähig. In der 1. Hälfte konnten die Mädchen somit mit Läufer spielen. Hier darf eine markierte Spielerin die Mittellinie übertreten und somit in Abwehr und Angriff spielen. Diese Aufgabe übernahm zurerst Melina Simon, später Fabienne Dollinger und dann noch einmal Johanna Gassner. Sie machten ihre Sache gut, hatten dann aber weite Laufwege zurück in die Abwehr. Trotzdem gelang es den Mainhandballerinnen ind er 1. Hälfte gut mitzuhalten und die Partie ausgeglichen zu gestalten. In der 2. Hälfte war es die gegnerische Trainerin Gaby Best, die ihrerseits ebenfalls nur mit 5 Feldspielerinnen spielte und so zumindest zahlenmäßig eine ausgeglichene Partie ermöglichte. Trotzdem machte sich mit zunehmender Spieldauer die konditionelle Beanspruchung bemerkbar. Zu viele Bälle wurden leichtfertig verloren, in der Abwehr wieder zu spät eingegriffen und leider war auch die Bewegung ohne Ball im Angriff oftmals mangelhaft. Die beste Spielerin auf dem Feld war Torfrau Malin Kabst, die seit langem wieder einmal im Tor stand und einen super Tag erwischte. Nach dem Abpfiff wusste zunächst keiner, wie die Partie ausgegangen war. Beide Teams erzielten 13 Tore, dabei hatten die Hattersheimerinnen den besseren Multiplikator, einen Torschützen mehr, der zum Sieg langte. Den HSG-Mädchen war der Kampf groß anzurechnen sich der Unterzahl zu stellen und mitzuspielen.
Es spielten: Malin Kabst (Tor), Fabienne Dollinger (6), Melina Simon (4), Ella Schweizerhof (2), Johanna Gassner (1), Angelina Seeger.