Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen routinierten Gegner. Die Mannschaft um Kapitän Richter ließen lange Zeit die notwendige Einstellung vermissen und brauchten wieder einmal viel zu lange um ins Spiel zu kommen. Viel zu behäbig im Spielaufbau, ohne Druck zum Tor und einer hohen Fehlerquote versuchte man gegen ein gut eingespieltes Gästeteam zu agieren. Die Konsequenz war ein 5:10 Rückstand in Minute 20. Plötzlich ging ein Ruck durch das Team und zeitgleich schwanden die Kräfte der Gäste. Die Abwehr der MainHandballer spielte fortan wesentlich aggressiver und man kam zu leichten Toren aus Tempogegenstößen und konnte zum 13:13 Halbzeitstand ausgleichen.
Wie in der Vorwoche hatte man sich in der Kabine viel vorgenommen. Aber auch dieses Wochenende ging der Schuss erstmal nach hinten los. Wie in Halbzeit 1 dominierte der Gast die Anfangsminuten und zog schnell wieder auf 5 Tore weg. Positiv für die MainHandballer aber auch dieses mal wieder das man aufschließen und in der 52. Minute erstmals in Führung gehen konnte. 5 Minuten vor dem Spielende sahen die Gastgeber beim Stand von 27:24 schon wie der sichere Sieger aus. Durch eine Zeitstrafe brachte man sich aber nochmal in die Bredouille. Erst der Treffer von an diesem Tag starken Dubravcic zum 29:27 sicherte dann den Sieg.   
‘Wir sind sicher spielerisch noch nicht da wo wir sein wollten. Durch Urlaube und Verletzungen sind wir immer wieder gezwungen die Mannschaft neu zu formieren. Die Abläufe passen noch nicht 100%ig und die vielen technischen Fehlern im Spielaufbau sind logische Konsequenzen daraus. Was uns Trainerteam aber wirklich zu denken gibt ist, dass wir noch kein Weg gefunden haben wie wir das Team ab Spielbeginn im Wettkampfmodus haben. Wir brauchen viel zu lange um ins Spiel reinzukommen und die notwendigen Emotionen zu entwickeln’, haderte Kirchner nach dem Spiel.
 
Es spielten:
Tor: Wietschorke
Feld: Grund (1), Mach, Gericke, Eicke, Steinmetz (6/5), Mätzke, Pankrath (4), Kunz (7), Bahr (3), Richter (3), Dubravcic (6)