Am letzten Sonntag stand das nächste Heimspiel der männl. HSG A-Jugend gegen die TSG Münster an. Ohne personelle Ausfälle konnte man endlich mal in Bestbesetzung antreten. Dementsprechend positiv gestimmt, wollte man der TSG Münster, die letztes Jahr noch Oberliga gespielt hatte, das Leben schwer machen. Dies gelang bis zur Mitte der 1. Halbzeit relativ gut. Der Torhüter Marc Roßkothen und die 3-2-1-Abwehr standen gut. Im Angriff wurden schnelle, sichere Bälle gespielt, dadurch gelangen immer wieder gute Abschlüsse, die leider nicht konsequent in Tore umgesetzt wurden. Das Spiel konnte bis zum Stand von 5:7 jedoch noch offen gehalten werden. Nun folgten auf Seiten der MainHandballer mehrere überhastete Angriffe und technische Fehler, die dem Gegner zu schnellen Toren durch Tempo-Gegenstoß verhalfen. Ohne Fremdeinwirkung verletzte sich leider in dieser Phase, unser linker Rückraumspieler, Maurice Roßkothen, am Knie. Der Unparteiische verhängte kurz darauf 2 Zeitstrafen gegen uns und man musste in doppelter Unterzahl weiterspielen, damit nahm das Unheil seinen Lauf. Ab der 25. Minute, beim Stand von 7:12, gelang unseren Jungs kein Tor mehr und Münster zog mit einem 6:0 Lauf unaufhaltsam davon. Mit einem deutlichen Rückstand von 7:18 gingen die Mannschaften in die Pause.
Für die 2. Halbzeit wurde auf eine 6-0 Deckung umgestellt und Münster musste nun mehr Energie aufwenden um zum Torerfolg zu gelangen. Es wurden auf unserer Seite noch ein paar schöne Tore, u. a. ein herrlicher Kempa-Treffer durch Robin Losch herausgespielt, aber der 11-Tore-Rückstand aus der 1. Halbzeit konnte nicht mehr ernsthaft verkürzt werden. Die HSG-Handballer mussten sich am Ende mit 17:29 geschlagen geben. „Um die starken Münsterer zu schlagen, hätte heute wirklich alles passen müssen. Die Jungs hatten gut begonnen, sich dann aber von dem schnellen und druckvollen Angriffsspiel sowie der geschlossenen, aggressiven Deckung der Gäste zu sehr beeindrucken lassen. Andererseits sind wir in unserer eigenen Abwehr „zu brav“ und machen es dem Gegner dadurch zu leicht, ein Tor zu erzielen“ so die Meinung des HSG-Trainers Losch.
Es spielten: Marc Roßkothen (Tor), Sami Ghadoum (Tor), Robin Losch (4), Leon Hechler, Luca Eberbach (3), Maurice Roßkothen (1), Julian Bahr (5/4), Jan Krone (2), Tim Müller (1), Moritz Reichmann (1), Bengt Latsch, Laurin Nauheimer.