Ersatzgeschwächt verlor die HSG gegen den im bisherigen Saisonverlauf überraschenden Aufsteiger Nordwest mit 29:33.
Ohne einen etablierten Kreisläufer und einen angeschlagenen Mach starteten die MainHandballer engagiert ins Spiel. Leider konnte man in der ersten Halbzeit nicht an die Abwehrleistung der Vorwoche anknüpfen und agierte nach dem Motto ‘jeder Schuss ein Treffer’. Da die Angriffsleistung aber in den ersten 15 Minuten stimmte bliebt die Partie ausgeglichen. Dann kam bei den MainHandballern der Bruch. Im Angriff wurden die besten Chancen ausgelassen und die Nordwest Städter konnten auf 11:16 davonziehen. Zu allen Überfluss verletzten sich Eicke und Pankrath und konnten in Halbzeit 1 nicht mehr eingesetzt werden. Dennoch gelang es der MainHandballern in den Schlussminuten der ersten Hälfte sich wieder zu stabilisieren und ging lediglich mit einen 2 Tore Rückstand in die Pause.
In der zweiten Halbzeit zeigten die Mannen von Nauheimer/Kirchner dann eine wesentlich solidere Abwehrleistung. Wietschorke im Tor kam immer besser ins Spie,l dennoch konnte man den Abstand nicht entscheidend verringern, da plötzlich der Angriff schwächelte. Ein technischer Fehler reihte sich an den anderen. Man hatte den Eindruck, dass man an diesem Abend ewig hätte weiterspielen konnte, ohne das Spiel drehen zu können.
‘Durch Abwesenheiten und Verletzungen hatten wir heute ganz wenig Alternativen das Siel zu gestalten. Die Abwehrleistung in der ersten Halbzeit war wieder unterirdisch. Um so erstaunlicher die in der zweiten. Die letzten Mohikaner auf der Platte haben kämpferisch alles gegeben, da kann man den Jungs überhaupt keinen Vorwurf machen. Wir haben aber leider technische Fehler für drei Spiele gemacht. So kann man einfach kein Spiel gewinnen’, resümierte ein enttäuschter Kirchner nach dem Spiel.
Es spielten:
Wietschorke, Mach (1), Gericke (2), Eicke, Günster (2), Steinmetz (5/1), Pankrath (5), Kunz (3), Dubravcic (4), Mätzke (7/3)